Rennbericht: GCC – Schleizer Dreieck

Die dritte Runde des German Cycling Cup steht an. Nach der Sprintankunft in Leipzig wieder was für Ausreißer und Bergflöhe. 1200 Höhenmeter auf 75 Kilometer Renndistanz beim Schleizer Dreieck Jedermann.

Die Strecke an sich ist schon ein Highlight. Boxengasse, Zielmarkierungen, Startampel wie bei der Formel 1, Zuschauertribünen, Curbs, alles vorhanden. Das Besondere, an 350 Tagen im Jahr handelt es sich um ganz normale Landstraßen. Nur für ein paar Wochenenden im Jahr werden die Straßen abgesperrt und aus der Landstraße wird eine vollwertige Rennstrecke. Meistens werden hier Motorradrennen oder auch Oldtimerwettbewerbe ausgetragen. Das Wetter spielte ebenfalls mit und so stand einem tollem Rennwochenende nichts mehr im Wege.

Das Rennen

Der Start lief suboptimal, meine Position in der ersten Reihe verlor ich beim Aufrücken in der Startaufstellung, da mir die Kette zwischen kleines Blatt und Rahmen rutschte. Da das Feld mit knapp über 150 Startern aber relativ klein war konnte ich mich schnell wieder nach vorne arbeiten. Die Strecke in Schleiz ist relativ simpel beschrieben, zuerst brutal runter und dann brutal wieder hoch, davor und danach ein paar Wellen. Erwartungsgemäß wurde das Stück „brutal hoch“ zur Schlüsselstelle des Rennens, hier wurde jede Runde aussortiert. In der dritten Runde am Anstieg rächte sich dann, das ich mich im Training bisher erfolgreich vor Intervallen drücken konnte. Von jetzt auf gleich konnte ich die Wattzahl der Spitzengruppe nicht mehr halten und Stand wie ein Stein.

Glücklicherweise ging es nicht nur mir so und gut zusammenarbeitend konnten wir wieder immer mehr von vorne zurückgefallene Fahrer auffahren. Am Ende waren zwei mittelgroße Gruppen noch vor uns und ich konnte den Sprint meiner Gruppe für mich entscheiden, was im Endeffekt Platz 30 bedeutete.

Die Webseite mit den Terminen für das nächste Jahr findet sich hier: https://schleizer-dreieck-jedermann.de/