Rennbericht: VeloCity Berlin Top 15 😍😵

Rennbericht: VeloCity Berlin Top 15 😍😵

3. Juli 2022 Aus Von Fabian

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin. Sorry, dieser abgedroschene Spruch musste sein. Start und Ziel auf der Straße des 17. Juni, das Brandenburger Tor im Hintergrund. Vorbei an der Siegessäule, über die Spree und entlang des Wannsee und der Havel durch den Grunewald. Dazu enge Innenstadtkurven, Kopfsteinpflaster, Blick auf die Avus und geile Stimmung auf und neben der Strecke. Beim VeloCity Berlin gab es zum ersten mal seit Jahren wieder ein großes Radrennen in der Hauptstadt. Perfekte Kulisse und abgesperrte Rennstrecke mitten durch das Herz von Berlin. Was will man mehr?



Der Weg zum ersten Startblock „A“ auf der gefühlt endlos langen graden der Strasse des 17. Juni war weit, vorbei an über 1500 Teilnehmern, angefangen mit Startblock „P“. Vorne angekommen erstmal Gegner checken, ein paar bekannte Gesichter waren dabei. Zwei Jungs vom Team SebaMed Racing ebenfalls, perfekt, dann wusste ich schonmal welches Hinterrad im Sprint das Beste ist. Die ersten 20 Kilometer im Windschatten des Feldes gingen schnell vorbei. Nach dem Grunewald und der Avus wurde es das erste Mal richtig ernst, vorne attackierten ein paar Teilnehmer eines lokalen Teams und zogen das Tempo auf flacher Strecke für ein paar Minuten auf konstant weit über 50 km/h hoch. Das Gefühl auf flacher Strecke im Windschatten bei 53/11 fast ins leere zu treten hatte ich auch noch nie.


Streckenchaos und Zielphase beim VeloCity Berlin

Bei Kilometer 55 kamen wir das erste Mal an der Siegessäule vorbei, die kurze Strecke bog hier direkt auf die Zielgrade ein, für uns ging es noch 30 Kilometer eine Bundesstraße hoch und runter. Hier war leider die Streckenführung nicht ganz eindeutig, weshalb das Feld falsch abbog, nur eine kleine Gruppe von 4 Fahrern nahm den richtigen Weg. Trotz vereinten Kräften im Feld, konnten wir die Gruppe, nach anfänglichem Zögern, bis zum Ziel nicht mehr zurückholen. Den Sprint der ersten Verfolgergruppe, von Feld konnte man da nicht mehr reden, gewann erwartungsgemäß das SebaMed Racing Team, für mich reichte es im Sprint noch für einen guten 13. Gesamtplatz.



Das Rennen ist, auch wenn noch Verbesserungsbedarf besteht in meiner Hitliste für 2023: https://gpx-radtouren.de/8-flache-und-schnelle-jedermann-radrennen-2023/